Bauliche Voraussetzungen: Je nach System (z. B. Wärmepumpe, Solarthermie oder Pelletheizung) müssen bauliche Voraussetzungen gegeben sein. Für Wärmepumpen ist beispielsweise ein ausreichend großes Grundstück erforderlich, und bei Pelletheizungen muss ein geeigneter Lagerraum für den Brennstoff vorhanden sein.
Platzbedarf: Insbesondere bei Pelletheizungen und Wärmepumpen wird ein bestimmter Platz für die Technik und den Brennstoff (bei Pelletheizungen) benötigt. Auch bei Solaranlagen muss eine geeignete Dachfläche vorhanden sein.
Wärmedämmung des Gebäudes: Eine gute Wärmedämmung ist für viele Systeme wie Wärmepumpen entscheidend, um eine hohe Effizienz zu gewährleisten. Besonders bei ungedämmten Altbauten kann die Effizienz von Wärmepumpen stark eingeschränkt sein.
Heizsystem: Das bestehende Heizsystem muss mit dem erneuerbaren Energiesystem kompatibel sein. Beispielsweise benötigen Wärmepumpen niedrige Vorlauftemperaturen, was ideal mit einer Fußbodenheizung oder Flächenheizung kombiniert werden kann.
Zugang zu Ressourcen: Für Systeme wie Wärmepumpen, die auf Erdwärme oder Grundwasser zugreifen, müssen entsprechende geologische oder hydrologische Bedingungen gegeben sein. Zudem müssen gegebenenfalls Genehmigungen für die Nutzung dieser Ressourcen eingeholt werden.
Genehmigungen und rechtliche Anforderungen: In einigen Fällen sind für die Installation von erneuerbaren Energiesystemen wie Wärmepumpen (insbesondere Erd- und Wasser-Wärmepumpen) oder Solaranlagen Genehmigungen erforderlich, die von den lokalen Behörden erteilt werden müssen.
Stromanschluss und Netzkapazität: Für Systeme, die Strom verbrauchen oder produzieren (wie Wärmepumpen oder Photovoltaikanlagen), muss eine geeignete elektrische Infrastruktur vorhanden sein, um die nötige Energieversorgung zu gewährleisten.
Schallschutzanforderungen bei Luft-Wärmepumpen: Luft-Wärmepumpen müssen so installiert werden, dass sie die Nachbarn nicht stören. Es sollten geringe Schallwerte beachtet werden, und bei Bedarf ist eine Schallschutzwand oder Lärmschutzhaube sinnvoll. In manchen Fällen ist ein Schallschutzkonzept erforderlich, insbesondere bei Installationen in Wohngebieten.
Brandschutz bei Pelletheizungslager: Der Lagerraum für Pellets muss belüftet und mit feuerhemmendem Material ausgestattet sein (z. B. Brandschutztüren). Rauchmelder sollten installiert werden, und der Raum muss von anderen brennbaren Materialien ferngehalten werden, um Brandgefahren zu vermeiden.